Fritz Ammann

Bild: © Christiana Sutter

Auf der Alp Strichboden, unterhalb der Churfirsten im Toggenburg bewirtschaftet Fritz Ammann die Alpwirtschaft Wildmannli. Im Tal bewirtschaftet er ein Landwirtschaftsbetrieb von 10 ha und die Sattlerei Ammann.

Der Tag von Fritz Ammann beginnt um halb sieben. Zuerst schaut er nach seinen Tieren, den 32 - 37 Aufzuchtrindern, die in den stotzigen Weiden unterhalb des Selun weiden. Der Selun ist der letzte der sieben Churfirsten oder der erste, je nach dem, wie man es betrachtet. Seine Alphütte auf dem Strichboden liegt hoch über dem Thurtal im Toggenburg und ganz unten am Fusse des Selun. Die Alpwirtschaft hat Fritz Ammann nach dem Wildmannlisloch benannt, der sagenumworbenen Höhle, in der Überreste von Tieren aus der Zeit der Höhlenbewohner entdeckt worden sind.

Das Handwerk selber beigebracht

Im Tal hat Fritz Ammann die Sattlerei Ammann in Starkenbach. Gürtel, Glocken und Schellen, alles mit Messing-Kühen. Für Fritz Ammann ist die Sattlerei ein wichtiger Nebenverdienst. Vor mehr als dreissig Jahren habe er für einen Kollegen Zaumzeug aus Leder hergestellt. Er fand Gefallen daran und ein paar Jahre später begann er professionell mit der Sattlerei. Das Handwerk brachte er sich selber bei. Für ihn bedeutet dieses Handwerk eine Abwechslung zur Landwirtschaft und Alpwirtschaft.

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